Freitag, 9. Mai 2014

Streifen sind nicht gleich Streifen...

 ...und Zebra ist nicht gleich Zebra!

Aber wie kann man sie auseinanderhalten?

Allgemein unterteilt man die Zebras in drei Arten:
  • Bergzebra
  • Grevyzebra
  • Steppenzebra
Diese drei Arten unterteilen sich teilweise wieder in weitere Unterarten.

Sieht man Zebras in freier Wildbahn, kann man meist schon aufgrund der unterschiedlichen Lebensräume sagen, um was für eine Art es sich handelt. 

Das Bergzebra kommt, wie der Name schon sagt, meist in gebirgigen Regionen, bis zu 2000 m. ü. M., im südwestlichen Afrika vor. 

Das Grevyzebra dagegen ist hauptsächlich in trockenen Halbwüsten in Ostafrika zu finden. 

Beim Steppenzebra kann der Lebensraum durchaus variieren, es kommt sowohl in Graslandschaften, als auch in offenen Wäldern vor. Von den drei Arten ist es am weitesten verbreitet und ist sowohl in Süd-, Ost- und Westafrika beheimatet.


Auch in ihrer Sozialstruktur und in ihrem Verhalten unterscheiden sich die Zebras:

Bei Steppen- und Bergzebras finden sich Herdenzusammenschlüsse, die von einer Stute angeführt werden, die Hengste begleiten die Herde und verteidigen sie gegenüber Artgenossen. 

Beim Grevyzebra besetzten die Hengte ein Territorium, in dem lockere Zusammenschlüsse von Stuten und ihren Jungtieren umherziehen.

Desweiteren unterscheiden die Arten sich in ihrer Größe und natürlich auch in ihrer Zeichnung. 
Das Bergzebra hat am Bauch keine Streifen. An der Kruppe bilden die Streifen eine Art Raster.

Im Gegensatz zum Berg- und Steppenzebra hat das Grevyzebra sehr schmale, eng zusammenliegende Streifen. Auch hier ist der Bauch weiß. 

Das Steppenzebra erkennt man vor allem an den breiten Streifen, die auch am Bauch verlaufen. Hier kommen häufig auch "Schattenstreifen" zwischen den eigentlichen Streifen vor.

Ich hoffe dieser Beitrag war hilfreich ;) Das auf den Bildern sind übrigens alles Unterarten des Steppenzebras, ganz oben das Chapman-Steppenzebra und darunter das Burchell-Zebra.

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