Freitag, 16. Mai 2014

Tierisch verschlafen

Wie wir Menschen, brauchen auch Tiere ihren Schlaf, das interessante ist, dass das Schlafverhalten von Tier zu Tier unterschiedlich ist. Heute mal ein paar Fakten zum Thema schlafende Tiere.

Der Langschläfer

Katzen schlafen viel und lange. So liegt ein Gepard 16 - 18 Stunden am Tag herum, der Löwe kommt sogar auf 20 Stunden! Allerdings schlafen die Katzen in dieser Zeit nicht immer tief und fest, sie dösen meist nur vor sich hin und bekommen immer noch sehr genau mit, was in ihrer Umgebung vor sich geht. Da sie Raubtiere sind und in der Nahrungskette sehr weit oben stehen, können sie es sich leisten und müssen nicht ständig auf der Hut vor Fressfeinden sein. Außerdem sparen sie so wertvolle Energie, die sie zum Jagen benötigen.





Wie faul ist das Faultier?

Tatsächlich kommt das Faultier auf nur etwa 10 Stunden Schlaf am Tag.  Es verbraucht aber auch kaum Energie, da es sich nur extrem langsam bewegt und somit reichen 10 Stunden völlig aus.













Nur mal kurz die Augen schließen...

Die Giraffe schläft dafür vergleichsweiße nur sehr kurz, etwa 1,9 Stunden, manchmal auch weniger. Als Fluchttier kann sie sich den Luxus, lange zu schlafen, nicht leisten. Gerade in der Haltung, die Ihr auf dem Bild sehen könnt, ist sie besonders angreifbar und kommt auch nur langsam auf die Beine.







Im Halbschlaf:

Manche Tiere, wie zum Beispiel Delfine, beherrschen den sog. Halbhirnschlaf. D.h. ein Auge wird geschlossen und die verbundene Hirnhälfte schläft; das andere Auge bleibt offen, die zweite Hirnhälfte ist "wach". Für Meeressäugetiere ist diese Art des Schlafs lebensnotwendig, da sie regelmäßig auftauchen müssen, um zu atmen. Interessant ist, dass beispielsweiße Orcakälber in den ersten Monaten gar nicht schlafen.
Auch einige Vögel beherrschen den Halbhirnschlaf, so können gerade Zugvögel lange Strecken auch zeitweise im Schlaf zurücklegen und so etwas ausruhen. Auch hier ist ein Auge geöffnet und der Vogel ist noch immer in der Lage zu navigieren.

Und welcher Schlaftyp seit Ihr: Langschläfer, wie eine Katze, oder doch eher der Frühaufsteher, um den Tag sinnvoll zu nutzen? Würdet Ihr auch gerne den Halbhirnschlaf beherrschen oder findet Ihr alles gut so wie es ist?

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